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Görlitz, 10. Dezember

Im Apollo-Theater stand erneut der Vorschlag für ein Lausitzmuseum in Zgorzelec zur Diskussion, diesmal auf der deutschen Seite. Erstmals konnten mit Jasper von Richthofen (Kulturhistorisches Museum) und Tobias Weger (Schlesisches Museum) zwei Görlitzer Museumsexperten Stellung nehmen. Von Richthofen mahnte, in einem Lausitzmuseum nicht nur die piastische Geschichte der Region auszustellen. Tobias Weger sagte, es sei entscheidend, dass man zur Lausitz oder auch zu Schlesien keinen ethnischen, sondern einen regionalen Zugang hat.
Holger Haugk vom Polnischen Institut Leipzig fragte, warum man das Museum nicht Zgorzelecer Regionalmuseum nenne.
Piotr und Urszula Zubrzycki verteidigten ihr Vorhaben und versicherten, dass es ihnen nicht nur um eine sorbische Geschichte der Lausitz gehe. Am Ende blieb die Anregung, den Diskussionsprozess, der in Zgorzelec und Görlitz in Gang kam, weiterzuführen und sich dafür auch Zeit zu lassen.

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