Szczecin, 29. März
Mehr als 120 Menschen waren in den Jagiellonensaal
des Stettiner Schlosses gekommen, um mit Künstlern aus
Deutschland und Polen über die Rolle der Kunst im Grenzgebiet
zu reden.
Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Bedeutung der
Projekte für das deutsch-polnische Zusammenfinden gar
nichtals groß genug eingeschätzt werden kann. Eine
Kontroverse entspannte sich aber entlang der Frage, ob die
Künstler mit ihren Projekten eher provozieren sollten,
wie es Gregor Mirwa fand. Oder ob sie zum gegenseitigen Verständnis
beitragen sollen, ohne zu provozieren, wie Lucyna Winkel-Sobczak
meinte.
Hier gingen die Meinungen auch nach der Diskussion mit dem
Publikum auseinander. Ingesamt wurde deutlich, dass das Kennenlernen
der Kunst des anderen Landes ebenso wichtig ist wie die Durchführung
grenzüberschreitender Projekte.
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